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Unser Radwegekonzept für die Zukunft: Radwege ausbauen. Radwege instand halten.

Mai 23, 2021

Fahrrad fahren hat in den letzten Jahren enorm an Attraktivität gewonnen. Seitdem E-Bikes und Pedelecs eine immer größeren Anteil einnehmen, wird Fahrradfahren von vielen Personen als alternative Fortbewegung genutzt. Freizeitaktivitäten wie Ausflüge in die nähere Umgebung, Fahrten zu Veranstaltungen, der tägliche Schulweg und auch der Arbeitsweg werden immer häufiger per Fahrrad erledigt. Hierzu trägt auch der stark zunehmende Anteil an Pedelecs und E-Bikes bei, und viele Arbeitgeber bieten ihren Mitarbeiterinnen „Jobrad-Angebote“ (Dienstrad statt Dienstwagen oder Fahrrad-Leasing als Gehaltsbestandteil) an. So soll erreicht werden, dass der Anteil des Radverkehrs im Individualverkehr stärker zunimmt. Somit kann CO² eingespart und zur Erreichung der Klimaziele ein Beitrag geleistet werden.

Unser Ziel ist es, auch in der Flächengemeinde Edemissen den Radverkehr zu fördern. In den vergangenen Jahren haben wir den Ausbau von Radwegen auf verschiedenste Weise unterstützt. Radwegen an Kreis-, Landes- und Bundesstraßen wurden mit Zuschüssen der Gemeinde Edemissen als Gemeinschaftsradwege gebaut, obwohl grundsätzlich hier der Landkreis, das Land oder der Bund die Kosten tragen müssen. Durch die Entscheidung des Gemeinderates, sich an den Kosten freiwillig zu beteiligen, konnten Planung und Bau der Radwege deutlich beschleunigt werden.

Für die nächsten Jahre stehen folgende Projekte auf unserer Agenda:

Radweg Alvesse-Wipshausen an der L 320 – Wir werden uns hier weiter auf allen Ebenen für eine Umsetzung dieses seit fast 30 Jahren geforderten Radweges einsetzen.

Bessere Erreichbarkeit der Bahnhöfe Dedenhausen und Meinersen-Ohof – Hier ist unsere Forderung, gemeinsam mit den Gemeinden Uetze (Region Hannover) und Meinersen (LK Gifhorn) an den Kreisstraßen Wehnsen – Dedenhausen und Plockhorst – Ohof Radwege zu planen und zu bauen. Diese Bahnhöfe an der Strecke Hannover-Wolfsburg werden von vielen Pendlern aus unserer Gemeinde genutzt. Durch eine Radwegeverbindung wird die Nutzung des Fahrrades sicherer möglich. 

Sichere Radwege durch bessere Instandhaltung – Die bereits vorhandenen Radwege sind verkehrssicher Instand zu halten. Hier müssen Kreis, Land und Bund die entsprechenden Mittel rechtzeitig bereit stellen. Der CDU-Gemeindeverband wird verstärkt auf notwendige Maßnahmen hinweisen und die Umsetzung fordern.

Sicherere Ortsdurchfahrten –  In den Ortsdurchfahrten gibt es hauptsächlich kombinierte Rad- und Fußwege. Der verstärkte Fahrradverkehr führt hier oft zu Problemen. Hier fordert der CDU-Gemeindeverband die Anlage von Radfahrstreifen oder Schutzstreifen, um damit dem zunehmenden Radverkehr mehr Raum zu geben. Bei der Neugestaltung von Ortsdurchfahrten muss der Radverkehr zukünftig besondere Beachtung finden.

Kenntlichmachung von Radwegen – Viele Wirtschaftswege in unserer Gemeinde werden von Fahrradfahrern gern und häufig genutzt. Viele dieser Wege werden von überörtlichen Organisationen wie der WiTo als Radfahrwege beworben. Am Kreuzungspunkten ist die Anbringung von QR-Codes mit Informationen zum weiteren Streckenverlauf, zu Besonderheiten in der Umgebung und hinweisen Gastronomieangebote einzurichten. Ebenso ist das Wegenetz in einer „Edemissen-App“ einzubinden.  Wichtig hierbei ist der Hinweis, dass es sich um Wirtschaftswege für die Landwirtschaft handelt und hier Rücksichtnahme sehr wichtig ist.

Diese Punkte wollen wir in den nächsten Jahren voran bringen und uns in den Ortsräten, dem Gemeinderat, Kreistag und bei unseren Landtags- und Bundestagsabgeordneten für die Umsetzung einsetzen, damit Edemissen weiter voran kommt!

Lesen Sie hierzu auch: „Radweg für Wehnsen – Dedenhausen“

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